Projekte & Aktivitäten

Projekte & Aktivitäten

Lest hier, was wir so tun und in welchen "Baustellen" das Dorfforum aktiv ist!

Da gibt's zunächst die sogenannten "DIEK-Projekte". Das sind Projekte, die im Dorfinnenentwicklungskonzept, kurz: DIEK, als wichtige Bausteine für die Zukunft unserer Dörfer definiert wurden. Schnell sichtbare Ergebnisse gibt es dabei nicht, doch hinter den Kulissen bohren wir permanent dicke Bretter:


Erfolgreich realisiert und längst "in Betrieb genommen" wurden die beiden  DIEK-Projekte


Ein Dauerbrenner ist der Themenkomplex

Tagebaurand/ Verkehrs-und Straßenplanung.


Und dann gibt's noch die sogenannten Wohlfühl-Projekte, zum Beispiel:

Blühendes Dorf

Lastenfahrrad

Gaststätte Bruns

Die „Gaststätte Bruns" ist Mittelpunkt des Dorfes und ein Stück Heimat für uns alle.

ABER: Eine Sanierung ist dringend notwendig. Vor allem die Toiletten sind veraltet, beengt und einfach nicht mehr zeitgemäß. Mit öffentlichen Fördermitteln und städtischem Zuschuss plant ein engagiertes Team den Um- und Neubau moderner, barrierefreier Sanitäranlagen.

Zurzeit ist viel in Bewegung: die Bürgerinitiative Stop Rheinbraun e.V. hat die Immobilie notariell auf die Dorfgemeinschaft Venrath-Kaulhausen e.V. übertragen lassen. Grund: die Dorfgemeinschaft hat als gemeinnütziger Verein bessere Möglichkeiten, Fördergelder zu akquirieren. Eine "Interessengruppe Bruns" hat sich formiert und trifft sich regelmäßig zum Informationsaustausch.

Alle Infos zum Projekt findet ihr auf der Startseite.



Bürgerhalle

Das Thema Bürgerhalle ist eine fast unendliche Geschichte. Viel wurde schon in früheren Jahren diskutiert. Brauchen wir eine Halle? Wo wäre ein guter Standort? Was geschieht mit der jetzigen Veranstaltungsstätte, "unserem Saal"?

Eine "Projektgruppe Bürgerhalle" hat sich im Herbst 2020 formiert und in Workshops Nutzungsideen und ein grobes Raumkonzept als Wunschvorstellung erarbeitet. Auch die sehr wichtige Frage nach einem möglichen Standort wurde diskutiert. Die Ergebnisse wurden dem Planungsamt der Stadt Erkelenz im Mai 2022 eingereicht, und am 8. August 2022 fand im Rathaus ein Gespräch mit Vertretern der Verwaltungsleitung und der Projektgruppe statt. Ergebnisse des Gepräches findet ihr hier.

Um es kurz zu machen: Vorerst kann dieses Projekt nicht angepackt werden. Uns wurde erläutert, dass eine Halle nur dann realisiert werden kann, wenn das Projekt in eine sogenannte "mittelfristige Haushaltsplanung" aufgenommen werden kann.

Deshalb sollte die Aufnahme in die mittelfristige Finanzplanung geprüft werden.

 

Anschließend haben wir als Dorfforum alle Fraktionen im Rat angeschrieben und um entsprechende Unterstützung in den kommenden (seinerzeit laufenden) Haushaltsberatungen gebeten. Einige (FDP, Grüne  und CDU  haben geantwortet, andere nicht. Die Antworten waren alle nicht sehr verbindlich, aufgrund der angespannten Haushaltslage ist dies allerdings auch nachvollziehbar.

 


Radweg Venrath-Herrath

Ein Projekt im Dorfinnenentwicklungskonzept betrifft die fehlende, aber notwendige Radwegeverbindung von der Einmündung der K 30 (Umgehungsstraße bei Hermes-Corigliano) zur Herrather Linde. Auf Nachdruck des Dorfforums hat der Zweckverband Landfolge dieses Thema auf der Agenda. Eingebunden werden muss hier die Stadt Mönchengladbach, da der Weg auf deren Stadtgebiet verlaufen würde. Die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam, aber wir bleiben dran.

Umgestaltung Dorfzentren

Attraktive Sitzgelegenheiten und viel Grün, schön  gesplasterte Straßen und Plätze, Autos allenfalls im Schritttempo - so stellt man sich eine neue moderne Dorfmitte mit Verweilcharakter vor. Das gilt sowohl für Venrath als auch für Kaulhausen. All dies ist Zukunftsmusik und hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel vom Bau einer neuer Umgehungsstraße im Falle von Kaulhausen und der Neuplanung des ÖPNV aufgrund des Tagebaus. Natürlich wollen wir keinen Ausbau der Ortskerne mit Straßenmaßnahmen, bei denen die Anlieger zur Kasse gebeten werden. Eine neue Richtlinie regelt jedoch, das künftig unter bestimmten Voraussetzungen die Beiträge der Anwohner auf Null reduziert werden. Das eröffnet zwar neue Möglichkeiten, dennoch ist die Neugestaltung der Ortskerne ein Projekt, das man eher als "Zukunftsmusik" bezeichnen kann.


Rundweg

Der Rundweg Venrath-Kaulhausen ist knapp 9 Kilometer lang und umschließt neben den namentlich genannten Dörfern auch das kleine Etgenbusch. Kleine Hinweisschilder mit Logo und Richtungspfeilen zeigen, wo es lang geht. Am Wegesrand laden Bänke zur Rast ein, und auf Schautafeln erfährt man Wissenswertes zur Dorfgeschichte. Hinter dem "Projekt Rundweg" steckt viel ehrenamtlicher Einsatz, ob beim Erkunden einer möglichen Route oder der Gestaltung der Tafeln.  Nach ca. 2-jähriger Arbeit konnten wir endlich im Juni 2021 den Weg gemeinsam mit Bürgermeister Stephan Muckel  bei einer Fahrradtour eröffnen.

Viel Spaß beim Entdecken!

Flyer Wegbeschreibung

Bürgerwiese Kaulhausen

Die Bürgerwiese in Kaulhausen wurde im Herbst 2020 fertig gestellt. Das früher verwilderte Grundstück hinter der alten Schule kaufte die Stadt auf Anregung der Anwohner. Dort wurde ein schöner Begegnungsplatz mit Sitzgelegenheiten, Sandkasten, Spielgerät und Begrünung errichtet. Der Arbeitskreis Bürgerwiese unter der Regie von Christine Wedderwille hat immer wieder neue Ideen zur Neugestaltung und für besondere Aktionen auf der Bürgerwiese.


Blühendes Dorf

An einem kalten Samstagmorgen im November 2020 betätigten sich viele Freiwillige als Hobbygärtner in unseren Dörfern, u.a. Jugendliche des SV Venrath mit ihren Betreuern. In einer gemeinschaftlichen Pflanzaktion wurden 4.000 Blumenzwiebeln an den Straßenrändern der Ortseingänge  unter die Erde gebracht. Gestiftet wurden die Zwiebeln von der Stadt Erkelenz. Im Frühjahr konnten sich alle an den blühenden Narzissen und Krokussen erfreuen.

Wer mag, kann auch weiterhin etwas für die Verschönerung des Ortsbildes tun., zum Beispiel durch Übernahme einer Grünflächenpatenschaft. Eine oder mehrere flächen am Straßenrand können nach Absprache mit dem Grünflächenamt der Stadt selber nach Wunsch gestaltet und gepflegt werden. Die Kosten für die Pflanzen werden erstattet. Interesse? Schreibt uns eine Nachricht

Apropos: Danke an alle, die schon jetzt ihren grünen Daumen für ein schönes Dorf zum Einsatz bringen!



Lastenfahrrad

Ganz frisch: das Dorfforum verfügt seit einigen Wochen über ein Lasten-E-Bike. Das Fahrzeug wurde uns - wie auch anderen Tagebauranddörfern - durch den Zweckverband Landfolge kostenlos zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, die Bürger*innen für neue Mobilitätsformen zu begeistern. Probiert es doch auch mal aus!

Das Lastenfahrrad kann kostenlos ausgeliehen werden. In der Box können Einkäufe oder auch bis zu zwei kleine Kinder  transportiert werden. Sicherheitsgurte und eine Klappbank sind vorhanden.

Zwei "Kümmerer" teilen sich die Organisation des Verleihs:

Nicole Bollenberg und Franz Gormanns. Ganz herzlichen Dank dafür!

Nutzt für Eure Anfrage gerne unser Lastenfahrrad-Portal


Tagebaurand

Ein Dauerbrenner ist der Themenkomplex "Tagebaurand" und hier besonders die anstehende Planung von neuen Straßen als Ersatz für die wegfallenden Straße L 354 und L 277. Immer noch nicht steht fest, wie der Tagebau künftig ausgerichtet sein wird. Wir als Dorfforum sind an verschiedenen Stellen aktiv, zum Beispiel gemeinsam mit der "Perspektive Tagebaurand" oder im Arbeitskreis Tagebaurand des Braunkohlenausschusses der Stadt Erkelenz. So haben wir gemeinsam mit den anderen Tagebauranddörfern - und zusammen mit der offiziellen Stellungnahme der Stadt Erkelenz - Positionspapiere eingereicht und uns an Anhörungen und Videokonferenzen mit dem NRW-Wirtschaftsministerium beteiligt. 


Unsere zentralen Forderungen:

1.   Aussetzen der Planungen der betreffenden Straßen, bis Klarheit über den Verlauf der Tagebaugrenze herrscht,

2.   Vergrößerung des Abstands der zu planenden Straßen über das aktuell geplante Maß hinaus,

3.  Ressourcen- und flächenschonende Planung.

Dabei wissen wir, dass nicht die Stadt Erkelenz verantwortlich oder zuständig für die Planungen ist, dennoch erwarten wir von dieser Seite Unterstützung, damit nicht plötzlich Fakten im Stadtgebiet geschaffen werden, die zu einer hohen Belastung der im Osten des Stadtgebiets lebenden Menschen führen.  Wir finden, - bei allem Verständnis für verfahrenstechnische "Zwänge"  - die Stadt darf ihre Bürgerinnen und Bürger nicht im Regen stehen lassen. Transparenz, Dialog und Beteiligung sind das Mindestmaß dessen, was wir uns wünschen.


Die neue schwarz-grüne Landesregierung hat im Koalitionsvertrag ihren Willen bekundet, die fünf Dörfer zu erhalten und zügig eine Leitentscheidung zu erarbeiten. Bekommen wir damit endlich die notwendige Klarheit? Man darf gespannt sein, und wir bleiben nah am Puls der Entwicklungen!


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